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Theater Kontra-Punkt
Das verhexte Konzert
24. Februar 2013 um 11:00 - 12:00
Was, wenn ein Konzert anberaumt ist, die Putzfrau jedoch so viel zu tun hat, dass sie noch nicht fertig mit ihrer Arbeit und der Konzertraum noch nicht gewischt ist? …Und Trude Trumm ist eine gewissenhafte Putzfrau, die sich nicht einfach so unverrichteter Dinge nach Hause schicken lässt. Daher also, haben die Musiker ihre liebe Not und kurzerhand stehen sie nicht mehr allein im Rampenlicht. Denn Trude unterbricht ihre Arbeit, um nach dem Konzert weiter zu putzen. Und bis dahin steht die Gute dem Ensemble mit Rat und Tat zur Seite. Auch, wenn es plötzlich von der Decke regnet oder gar auf der Bühne stürmt. Trude ist stolpernd, aber fix zur Stelle. Mit Liebreiz und Improvisation hilft Trude, wenn ein Instrument fehlt oder gleich der ganze Chor. Dann muss eben das Publikum einspringen…
Irgendwie scheint alles verhext, aber irgendwie auch alles selbstverständlich.
Badische Zeitung, 16.01.2007
„(…) Was Trude Trumm schaffte: Achtzig kurzweilige Minuten lang ein Publikum aus sehr vielen Kindern und ein paar Eltern bei der Stange zu halten. Perfektes Timing herrschte im Gekabbel zwischen ihr und dem Moderator Frank Schulz, der ja eigentlich das Konzert mit dem Philharmonischen Orchester Freiburg kommentieren wollte(…)“
Westdeutsche Zeitung, 07.11.2006
„(…) Denn eigentlich will sie im Wunschkonzert nur ihren Lieblingsschlager hören. „Du bist die Schönste der Welt für mich, Bianca“ schmetterte sie, die Instrumente staubwedelnd und dem Dirigenten Evan Christ die Ohren putzend. Auch im schönsten Orchesterstück summt sie mit dem Staubsauger ihre Melodie um die Wette und kann es gar nicht fassen, als sie endlich erklingt: Aus dem italienischen Capriccio Tschaikowskys nämlich ist das „Bianca“ Motiv geklaut. Viele Mitmach-Aktionen provoziert die tollpatschige Putzfrau (…)“
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 30.11.2005
“ (…) Beim „Ständchen aus Neapel“ wurde es plötzlich stockfinster und einige Kindern durften den Musikern die Noten mit Taschenlampen beleuchten. Der von Johann Strauß im „Ägyptischen Marsch“ vorgesehene große Chor wurde ebenfalls von den Zuschauern geträllert. (…) Das Theater Kontra-Punkt und das Bremer Kaffeehaus-Orchester hatten offensichtlich den Nerv der jungen Hörer getroffen. Die forderten in Sprechchören „Zugabe“. (…)“