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Claudia Küppers
Mädchenpink und Jungenblau
19. Februar 2018 um 11:30 - 12:30
Foto: Alexander Sucrow
Die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen sind klein. Eine Differenzierung wird erst durch die Erziehung gemacht. Im genauen Gegensatz dazu produzieren Spielzeug- und Modefirmen strikt getrennt für Jungen oder Mädchen. Der Einfluss der Spielzeugindustrie reicht weit und ganz freimachen von den vorgegebenen Idealen und Klischees können sich Kinder kaum.
Was macht Mädchen-und Jungensein heute aus? Welche Rolle spielen für Mädchen und Jungen die ihnen zugewiesenen Rollenmerkmale?
Mit den Mitteln des Tanz- und Objekttheaters entwickelt die Düsseldorfer Choreographin Claudia Küppers ein Stück zum Thema für Kinder im Grundschulalter. Spielerisch, mit Augenzwinkern und einer gehörigen Portion Humor, werden die Verhaltensweisen und Normen mit Fragezeichen versehen, in Aktion und Tanz zur Darstellung gebracht. Was passiert mit einem coolen Superhelden, der plötzlich weinend zusammenbricht und sich bei seiner Partnerin mal so richtig ausheult? Wie männlich kann eine Tänzerin sich gebaren, und was ist daran das „Männliche“, wenn es eine Frau tut?
In atmosphärisch dichten, ausdrucksstarken Bildern und begleitet von einer phantasievollen Klangkulisse bewegen sich die beiden zeitgenössischen TänzerInnen Kanako Minami (w) und Balazs Posgay ( m) durch die Klischees hindurch und zerlegen diese genussvoll in ihre Bestandteile.
Konzept / Choreographie: Claudia Küppers
Tanz / Choreographie: Kanako Minami, Balazs Posgay
Bühnen- und Kostümbild: Anne Bentgens
Soundarrangement: Tobias Heide
P&Ö: Alexandra Schmidt
Eine Produktion von Claudia Küppers, gefördert vom Kulturamt der Stadt Düsseldorf, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, der Kunststiftung NRW, der Stiftung van Meeteren
und MoveArts e.V. In Kooperation mit dem Theatermuseum Düsseldorf