Foto: tatraum
Remembering The Silence ./ ist der Beginn einer dreiteiligen tatraum-Performance-Reihe inspiriert von Werken Murakamis und bildet die insgesamt 30. Inszenierung tatraums in Düsseldorf.
Mit Remembering The Silence ./ kreiert tatraum eine neue interdisziplinäre Performance frei nach Murakamis Roman After Dark. Thematisch rücken dabei die Einsamkeit von Individuen in der Großstadt und das Verschwimmen(medialer) Realitäten in der Moderne in den Fokus. Diffus anmutende Raumgebilde, sich verschiebende Projektionen und eine eigenwillig eindringende Kamera prägen die Szenerie. Das performative Geschehen ist geprägt von Tanz, Schauspiel, raumgreifenden Projektionen und einer Jazz-Band – alle spüren Momenten von Stille nach.
Für die Inszenierung werden zwei Räume installiert: eine Jazz Bar inkl. einer live spielenden Jazz-Band und ein weißer, mysteriöser Schlafraum, aus dem ein kaum wahrnehmbarer, tieffrequentierter Sound dringt und physisch spürbar wird. Ein Spiel mit Undurchsichtigkeit und Verborgenheit auf der einen und eindringenden Blicken auf der anderen Seite entsteht.
Die Orte im Performanceraum sind geprägt von Nachtbegegnungen, Kommunikationsversuchen und geselliger Einsamkeit. Eine Besonderheit der Performance besteht darin, dass hier die Grenze zwischen Spiel, Performance und normalem Bar-Abend verschwimmt.
Kooperation: Inhaltliche Expertise erhielt das Ensemble durch Gespräche mit Murakamis Übersetzerin Ursula Gräfe.
von/mit: Kristin Schuster, Aeran Kim, Damiaan Veens, Lena Müller, Marius Lamm, Simon Sepp, Anna Größbrink, Benjamin Jones, Delphine Oellers, Joalia Ellwanger, Veronika Timohina, Michael Schmidt.
Produktion: tatraum projekte schmidt / www.tatraum.de
Gefördert durch: das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Landeshauptstadt Düsseldorf, die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf