
Foto: Fabien Prioville
Seit 2009 hat die fabien prioville dance company Choreographien entwickelt, basierend auf den letzten technischen Neuerungen der Kommunikationsmedien. Die aktuelle Arbeit konzentriert sich auf den erlebten Augenblick der Begegnung zwischen zwei Menschen. Es ist die Suche nach der Bedeutung dieses Momentes, ein Erforschen von Orten der Gemeinschaft, der Beziehung von zwei Tänzern auf der Bühne. Wie begegnen wir uns? Wo kommen wir mit all unseren Ansprüchen und Bedürfnissen her? Was verbindet uns?
Fabien Prioville und Azusa Seyama verbindet nicht nur die gemeinsame Arbeit mit Pina Bausch und dem Tanztheater Wuppertal, sondern auch ihre persönliche Beziehung. So thematisiert Time For Us das Erforschen von Intimität, die radikale Suche nach Nähe, den Wunsch des Zusammenseins. Es ist auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte – eine biografische Replik: auch als Tänzer. Beide wurden in ihrer Arbeit maßgeblich von der großen Choreographin Pina Bausch beeinflusst, mit deren Erbe sie sich in ihrer Choreographie auch auseinandersetzen. Das Stück spielt mit diesen Bezugspunkten und zeigt zwei Individuen und ihren Wunsch, ihr künstlerisches Erbe hinter sich zu lassen, ohne es ausblenden zu wollen.
Konzept / Regie: Fabien Prioville
Choreographie / Tanz: Fabien Prioville, Azusa Seyama Prioville
Dramaturgie: Marc Wagenbach
Technik: Michael Götz
Assistenz: Chikako Kaido
Management / PR: Alexandra Schmidt
Eine Produktion der fabien prioville dance company in Kooperation mit dem tanzhaus nrw, Düsseldorf. Eine Koproduktion mit dem dem Ballet National de Marseille und Dance City Newcastle. Gefördert von den Kulturämtern der Städte Düsseldorf und Wuppertal, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport