Foto: Dennis Yenmez
Was war eigentlich los in diesem Garten Eden?
An den Grenzen und Verläufen von Tanz, Performance und Theater entwerfen HARTMANNMUELLER ein sinnliches Szenario von einem Naturzustand, der höchstwahrscheinlich keiner war. In ihrem Garten Eden werden nicht nur die menschlichen Widersprüche als Zwischentöne und Farbverläufe erfahrbar. Tiere sprechen, Gott ist ein Spanner, der sich durch sein Dasein selbst in Frage stellt und die diskursiv mit reaktionärem Denken identifizierte Natur bringt ins Spiel, dass sie zwar auf immer ungeliebt sein wird, wir aber auf sie angewiesen bleiben. Ein Abend in diesem Garten ist wie ein letztes Abendmahl, bestehend aus den Früchten vom Baum der Erkenntnis: We are born naked and the rest is drag! Amen.
Konzept/Choreographie: HARTMANNMUELLER
Performance: Simon Hartmann, Daniel Ernesto Mueller
Musik/Komposition: Jana Sotzko
Bühne/Kostüm: Katrin Lehmacher
Schneiderin: Melina Hylla
Produktionsleitung: Susanne Berthold
Lichtdesign: Philipp Zander
Eine Produktion von HARTMANNMUELLER, in Koproduktion mit dem Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und die Kunststiftung NRW. Unterstützt von PACT Zollverein, Essen.